Der Düsseldorfer Männerkongress wird nun schon zum vierten Mal gemeinsam vom Klinischen Institut für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des UKD und der Akademie für Psychoanalyse und Psychosomatik Düsseldorf ausgerichtet.
Beide Institutionen wenden sich mit ihren psychotherapeutischen Angeboten auch an Männer, die unter psychosomatischen Beschwerden und Beziehungsproblemen leiden, häufig auch verbunden mit Auswirkungen auf ihre Sexualität. Der Umgang mit Beziehungskonflikten und die Bewältigung hoher Belastungen in Familie oder Beruf ist immer mit geprägt von kindheitlichen Erfahrungen mit den Eltern und den sich daraus entwickelnden Bindungsmustern. Diese frühen Erfahrungen mit Abhängigkeit und die damit verknüpften affektiven Grundmuster beeinflussen zumeist unbewusst auch den späteren Umgang mit der eigenen Sexualität. So projizieren sich kindliche Bindungsmuster in die gelebte männliche Sexualität hinein und dysfunktionale oder aversive elterliche Bindungsrepräsentanzen können die sexuelle Entwicklung des Jungen und die sexuelle Identität des erwachsenen Mannes mehr oder weniger konflikthaft beeinflussen.
Diese komplexen Zusammenhänge beleuchten ausgewiesene Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen klinischen und wissenschaftlichen Perspektiven.
Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme ein.
Für die Veranstalter:
Prof. Dr. Matthias Franz und OA André Karger